Deutsche Geschichte und Kunst – Dachaus verschiedene Gesichter
Eingebettet zwischen „Dachauer Hügelland“ und „Dachauer Moos“ und nur unweit von München liegt die große Kreisstadt Dachau. Sie wird von der Amper durchquert und ist ein bekanntes Ausflugziel für Tagestouristen und Schulklassen, die sich in der KZ Gedenkstätte Dachau über die furchtbaren Verbrechen im dritten Reich informieren.
Doch nicht nur dieses dunkle Kapitel macht die lange bewegte Geschichte dieser interessanten Stadt aus, die im 18. Jahrhundert die bedeutendste deutsche Künstlerkolonie beherbergte. In der alten und neuen Gemäldegalerie werden Werke dieser Künstler präsentiert.
Während das Zentrum Dachaus von der Pfarrkirche St. Jakob und historischen Bürgerhäusern geprägt wird, erhebt sich das Renaissance- Schloss Dachau majestätisch über der Stadt. Es wurde um 1573 auf dem rund 500 m hohen Schlossberg errichtet und galt lange Zeit als erster Landsitz der bayerischen Herrscher. Heute werden im Schloss im Rahmen des Dachauer Musiksommers international beachtete Konzerte veranstaltet. Ein besonders malerischer Blick in Richtung Alpen bietet sich den Besuchern vom Hofgarten aus.
Diese zauberhafte Anlage mit einem barocken Laubengang wurde einem englischen Garten nachempfunden. Während eines Urlaubs in einer der schönen Pensionen und Hotels sollte auch ein Besuch der nur 16 km entfernten Landeshauptstadt München auf dem Programm stehen.
Bekannt ist die Stadt bei München aber auch als Standort des Konzentrationslagers Dachau. Diese als Mahnmahl erhaltene Gedenkstätte sollte als Pflichtprogramm aller Besucher Dachaus sein.
Eine Sehenswürdigkeit in Dauchau ist auch das Denkmal des Bildhauers Will Elfes, welches an die Massenerschießung sowjetische Soldaten erinnert.
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